Barrierearme Freizeittipps in Lenningen
Die Gemeinde Lenningen besitzt mit ihren 7 Ortsteilen eine sehr große Markungsfläche. Diese ist zwar zu großen Teilen vom Tal und den Talhängen geprägt. Es gibt jedoch auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten für Menschen mit Handicaps. Nachfolgend dazu einige Anregungen.
Die Tipps sind in der Regel von Rollstuhlfahrern oder mit Rollatoren befahrbar. Die Wanderungen kann jeder Sehbehinderte oder Blinde mit einer sehenden Person gut durchführen. Es handelt sich jedoch in der Regel um keine speziellen barrierefreien Anlagen und Orte. Rolligerechte WCs gibt es beim Naturschutzzentrum und auf dem Sulzburghof. Die Angaben sind ohne Gewähr.
Naturschutzzentrum Schopflocher Alb
Eine interaktive Dauerausstellung vermittelt den Besuchern einen Überblick über Landschaft und Lebensräume im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Zu aktuellen Themen des Natur- und Umweltschutzes werden regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt. Im Biosphärenlädle, das von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, den Volunteers, betreut wird können regionale Produkte probiert und gekauft werden. Zudem gibt es bei Kaffee und Hefezopf die neuesten Informationen aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
Die in unmittelbarer Nähe liegenden Naturschutzgebiete „Schopflocher Moor“, „Randecker Maar“ und „Oberes Lenninger Tal“ sind beliebte Wanderziele. Das Zentrum bietet ganzjährig naturkundliche Führungen, Vorträge, Fortbildungen sowie ein umfangreiches Kinderprogramm. Alle Veranstaltungen sind im Jahresprogramm oder auf der homepage zusammengestellt.
Das Naturschutzzentrum verfügt über eine behindertengerechte Toilette.
Öffnungszeiten (Eintritt kostenlos):
- Sommerhalbjahr (1.Mai.- Mitte Oktober): Di-Sa 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr; Sonn- und Feiertag 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
- Winterhalbjahr (Mitte Okt.- 30.4.): Di-Fr. 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Sonn-und Feiertag 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Naturschutzzentrum Schopflocher Alb
Vogelloch 1
73252 Lenningen,
Telefonnummer: 07026 950 120
Faxnummer: 07026 950 1210
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Schopflocher Torfmoor
Das Schopflocher Torfmoor im Anschluss an den Weiler „Torfgrube“ ist eine landschaftliche Besonderheit im Karstgebiet der Schwäbischen Alb und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Es ist das einzige Hochmoor auf der Schwäbischen Alb und liegt auf einer Berghalbinsel in 755 m ü. NN. Der zum Schutz der empfindlichen Vegetation angelegte Schwellenweg durch das Moor ermöglicht es dem Besucher, das Moor und sein Fauna und Flora kennen zu lernen.
Der stufenlose Bohlenweg durch das Moor kann bis zu dessen Ende auch von Rollstuhlfahrern (mit Begleitung) befahren werden. Danach setzt sich der Weg über eine Wiese zum dahinterliegenden gepflasterten Feldweg fort.
Allerdings ist der Bohlenweg derzeit in keinem besonders guten Zustand mehr und insofern nur bedingt für Mobilitätseingeschränkte zu empfehlen.
Informationen: www.rollstuhlwandern-in-bw.de
Pfulb und Hasental in Schopfloch
Etwa 2 Kilometer südlich von Schopfloch liegt der Wanderparkplatz „Pfulb“. Dort kann man auf geteertem ebenem Weg in beliebiger Länge Richtung Osten in das beschauliche „Hasental“ und zurück spazieren. (Im Winter beginnt dort auch die Skilanglaufloipe Pfulb und an der Pfulb selbst ist bei Schnee ein Schlepplift in Betrieb.)
Start am Wanderparkplatz an der Pfulb an der L 1212 zwischen Gutenberg und Schopfloch.
Wanderwege rund um die Torfgrube
Vom Wanderparkplatz des Weilers Torfgrube aus führen mehrere gut asphaltierte und ebene Wirtschaftswege rund um das Naturschutzgebiet Schopflocher Torfmoor. Die Länge der Spazierwege kann dabei variabel gestaltet werden. Ein längerer Rundweg, der auch mit Rollstuhlfahrern gut möglich ist, wäre z.B. der rd. 3 Kilometer lange Rundweg an der Torfgrube vorbei zur Wegkreuzung „Kreuzstein“ und dann rund um die „Vordere Schmiede“.
Start am Wanderparkplatz im Weiler Torgrube an der K 1250 zwischen Ochsenwang und Schopfloch.
Schlattstall
Ein Spaziergang wert ist der in romantischer enger Tallage gelegene kleine Ort Schlattstall. Er liegt an mehreren Quellen, von welchen besonders das Goldloch, eine wasserführende Höhle und der Ursprung der Schwarzen Lauter zu erwähnen sind. Durch den Ort und zum Ursprung der Schwarzen Lauter kann auch mit dem Rollstuhl gefahren werden. Eine Zufahrt zum Goldloch mit Rollstuhl ist auf Schotter nur bis zum Abzweig des Zuflusses möglich. Auch schon der Zugang dorthin hinter dem kleinen Rathäuschen ist jedoch lauschig.
Informationen:
Parken am Wanderparkplatz am Ortseingang (in der Albstraße, hinter der Gaststätte Hirsch links abbiegen) Alternativ: Neben dem alten Rathaus. Ein Rundweg durch den Ort bis zum Ursprung der Schwarzen Lauter umfasst rd. 1.500 Meter.
Von Brucken nach Unterlenningen zum CafeLe
Ein schöner Rundweg wäre z.B. auch vom Spielplatz am Ende des Postweges in Brucken (mit Spieleinrichtungen und Boulebahn) den ebenen „Schulweg“ Richtung Unterlenningen entlang, über den dortigen Bolzplatz Buch und dann weiter zum Bahnhof Unterlenningen. Dort ist sonntags das durch Ehrenamtliche betriebene, behindertengerecht zugängliche CafeLe im Bahnhof Unterlenningen geöffnet. Eine rolligerechte Toilette ist vorhanden.
Parken in Brucken am Ende des Postweges oder in Unterlennigen am Bürgerhaus im Bahnhof. CafeLe geöffnet Sonntag 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr.
Der gesamte Radweg von Brucken bis Gutenberg
Der gesamte Radweg von Brucken bis Gutenberg ist sehr gut rolligängig bzw. Handbike-tauglich. Ab Oberlenningen kann man z.B. mit dem Zug zurückfahren.
Freibad Oberlenningen
Das kleine, aber sehr attraktive und malerisch gelegene Freibad ist bedingt rolligängig. Zugang von oben, an der Kasse melden. Öffnung Mitte Mai bis Mitte September (außer bei dauerhaft schlechtem Wetter).
Barrierefreie Gaststätten
- Sulzburghof in Unterlenningen. Hofladen und Café idyllisch in Streuobstwiesen und Äckern gelegen, mit schönem Außenbereich. Voll barrierefrei mit geräumiger Rolli-Toilette.
- Restaurant Café Sommerberg in Schopfloch. Mit idyllischem Außenbereich. Ebenerdig erreichbar und ebenerdiges WC (jedoch nicht voll behindertengerecht).
- www.meistervereinigung.de/restaurantfuehrer
Veranstaltungen
- Schopflocher Scheunensommer, jeweils Ende Juli Scheunenbesitzer öffnen ihre Scheunen mit alten Dingen. Kunst- und Kunsthandwerk zum Ansehen und Erwerben. Live-Musik und Kulinarisches aus dem Biosphärengebiet. 15 Austeller in 10 Scheunen. Zum Teil behindertengerecht.
- Krämermarkt in Oberlenningen in der Marktstraße. Jeden dritten Dienstag im Mai und am letzten Dienstag im Oktober.
- Biosphären- und Frühjahrskrämermarkt in Gutenberg. Jeweils im Mai.
- Bauernmarkt im Naturschutzzentrum Schopflocher Alb. Jeweils Mitte September
Auch für Mobilitätseingeschränkte jeweils ebenerdig erreichbare Märkte. Jedoch ist außer dem Naturschutzzentrum kein Behinderten-WC vorhanden.
Alle Tipps zusammengefasst...
Hier (PDF-Datei) zum downloaden