Gemeindewappen
Das Lenninger Gemeindewappen wurde nach dem Gemeindezusammenschluss 1975 entworfen und ist ein Zeichen der Zusammengehörigkeit der verschiedenen Ortsteile. Es ist in Blau gestaltet über einem von Schwarz und Gold (Gelb) schräg gerautetem Schildfuß und einem in Form einer Acht geschlungenen silbernen (weißen) Lindenzweig, von dem beiderseits je drei silberne (weiße) Blätter ausgehen.Die Flaggenfarben sind Gelb-Blau (Gold-Blau).
Der Schildfuß mit den teckschen Rauten erinnert an die gemeinsamen historischen Beziehungen der Teilorte zu den Herzögen von Teck. Der Lindenzweig ist von den Linden in den früheren Wappen von Gutenberg und Unterlenningen abgeleitet. Wegen seiner alten Schreibung "Lendi" und "Lendingen" wurde der jetzige Gemeindename bei Wortdeutungen schon lange mit Linden in Verbindung gebracht. Die verschlungene Form des Lindenzweigs ist als Hinweis auf die Zusammengehörigkeit der Teilorte zu verstehen.
Gemeindelogo
Die Gemeinde Lenningen mit ihren sieben Ortsteilen, fünf an der Lauter und zwei auf der Albhochfläche gelegen. Das Logo ist auf das Wesentliche reduziert und daher deutlich erkennbar. Kein Ortsteil wird besonders hervorgehoben, alle sieben ergeben eine Einheit. Es wurde bewusst in traditioneller aber doch dynamischer Handzeichnung gestaltet. Lenningen zeigt sich dadurch der Tradition verbunden, modern und innovativ, den Blick in die Zukunft gerichtet.
Wappen der ehemals selbständigen Ortsteile
Nachstehend finden Sie die Wappen der ehemals selbstständigen Ortsteile.
Brucken
Ein Lamm mit Fahne
Seit wann das Siegel mit dem Agnus Dei als amtliches Siegel geführt wurde, ist unbekannt. Das Lamm mit Fahne weist in Anlehnung an das Wappen des Klosters Kirchheim auf dessen Grundherrschaft in Brucken hin. Mit der Eingemeindung Bruckens nach Unterlenningen 1939 erlosch das Wappen.
Unterlenningen
Grüne Linde auf Schildfuß
Ein Ortswappen von Unterlenningen ist seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt. In Silber (weiß) eine grüne Linde auf schwarzgold gewecktem Schildfuß.
Oberlenningen
Ein grüner Dreiberg
Dieses Wappen führte Oberlenningen seit 1909. Auf schwarzgold gewecktem Schildfuß in blauem Schild ein grüner Dreiberg, auf dessen Kuppen je eine silberne (weiße) Burg steht. Die Wecken weisen auf die Herrschaft Teck, der burgengekrönte Dreiberg auf die Wielandsteine hin.
Schlattstall
Dreiberg mit Laubbäumen
Das ehemalige Schultheißenamtssiegel von Schlattstall zeigt einen Felsen mit einzelnen Bäumen und am Fuße des Berges einen Bachlauf. Wahrscheinlich soll damit auf den Ursprung der Schwarzen Lauter im Goldloch hingewiesen werden.
Gutenberg
Linde auf der Mauer
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts hatte der Ort im Wappen einen mit Früchten behangenen Baum zwischen den Buchstaben G und B. Im 19. Jahrhundert entfiel der Obstbaum zugunsten einer Linde. 1951 nahm Gutenberg ein neues Wappen an, das eine Verbindung der Figuren der älteren Wappen darstellt.
Schopfloch
Gestürzte Pflugschar
Das ehemalige Wappen von Schopfloch geht auf ein seit 1704 bekanntes Fleckenzeichen zurück. Es zeigt in einem grünen Schild eine gestürzte silberne (weiße) Pflugschar.