Unterlenningen
Die Geschichte
Der Beginn der Besiedlung reicht in die Hallstattzeit (800 - 400 v. Chr.) zurück. Durch Unterlenningen führte die Römerstraße Köngen - Donnstetten (90 - 260 n. Chr.). Bis Mitte des 14. Jahrhunderts wurde Unterlenningen und Oberlenningen in den Urkunden nur als "Lendingen" erwähnt. Erst ab 1353 fand die Unterteilung in zwei Ortsteile statt, und Unterlenningen wurde als "Niederlenningen" bezeichnet. Die Einwohnerzahl betrug Anfang des 17. Jahrhunderts 250 - 300 Personen, doch der 30-jährige Krieg und die Pest reduzierten die Einwohnerzahl auf 85. Erst 1800 betrug die Einwohnerzahl wieder 500. Bis 1825 hatte der Ort eine eigene Eigenvermögensverwaltung, jedoch kein Gericht, weshalb sich auch Unterlenningen dem "Oberlenninger Stab" anschloss.
Wappen grüne Linde auf Schildfuß

Ein Ortswappen von Unterlenningen ist seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt. Wappenbeschreibung:In Silber (weiß) eine grüne Linde auf schwarzgold gewecktem Schildfuß.
Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmale
Die barocke Kirche (1767), ein einfacher Saalbau an einen kleinen spätgotischen Chor mit Sterngewölbe angebaut, und das Pfarrhaus liegen inmitten einer Baumgruppe malerisch beieinander. Westlich von Unterlenningen liegt auf einem Bergkegel die Ruine "Sulzburg" (14. Jahrhundert), die im 18. Jahrhundert verfiel und erst vor Jahren wieder restauriert wurde. Die "Diepoldsburg" (1210) ist in die Unterdiepoldsburg, auch Rauber genannt, und die obere Diepoldsburg unterteilt. Der "Rauber" ist zur Ruine verfallen, die obere Diepoldsburg ist als Hof Diepoldsburg neu errichtet.
Leben in Unterlenningen
Das Vereinsleben in Unterlenningen ist vielfältig und die Vereine bieten dem Einwohner ein attraktives Angebot.
Folgende Vereine gibt es in Unterlenningen:
- Turnverein
- Musikverein
- Gesangsverein Liederkranz
- Kleintierzüchterverein
- Obst- und Gartenbauverein und
- Schwäbischen Albverein
Außerdem finden Sie über Unterlenningen wichtiges und interessantes unter: